Gottin, eine ursprünglich slawische Siedlung, wurde erstmals 1589 genannt. Im Ort gab es bis zum 20. Jahrhundert ein Rittergut. Das Gut war ein früher Besitz der Familie von Lehsten, Anfang des 19. Jahrhunderts befand es sich im Besitz von Helmuth Theodor Petersen und ab 1825 der Familie Parish. Der Hamburger Bankier Parish ließ von 1830 bis 1835 das heutige Gutshaus auf den Grundmauern eines älteren Gebäudes errichten. Im Jahre 1873 gelangte das Gut in den Besitz der Familie von Maltzan, 1899 erwarb Adolf von Lowtzow das Gut und 1934 Kurt Hagen. Hier wirkte Anfang bis Mitte des 19. Jahrhunderts Johann Heinrich von Thünen (1783–1850), dessen Werk im 1972 eröffneten Thünenmuseum dokumentiert wird. Am 1. Juli 1950 wurde Gottin eingemeindet. Im Jahr 2001 wurde in Gottin ein Bürgerhaus eingeweiht. Quelle: Wikipedia